Das Islamische Zentrum Gütersloh e.V.

wünscht allen Muslimen

einen gesegneten

Monat Ramadan.

Das Hauptziel des Fastenmonats Ramadan
Frömmigkeit des Herzens.pdf
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  • Wer eine Fidyah1 leistet, pro Tag 10 €, kann dies in eine dafür eingerichtete Box vor der Moscheeverwaltung oder dem Vorstand persönlich übergeben oder, auf das IZG Konto unter dem Verwendungszweck "Fidyah" überweisen. Dieser Betrag geht innerhalb weniger Tage nach Syrien, Indonesien und Somalia, um wirklich bedürftigen Menschen/ Waisen und Gefrüchtete im Ramadan zu Speisen.

 

  • Das Zakat-ul-Fitr beträgt 10,- € und ist nur beim Vorstand einzureichen. Ebenso besteht die Möglichkeit dies auf das IZG Konto unter dem Verwendungszweck "Zakat- ul -Fitr" rechtzeitigt (spätestens einen Tag vor dem erreichen des Id Gebetes) zu überweisen. Der Betrag ist zur Speisung von Waisenkinder aus dem Projekt "Wüstenkind e.V." für Somalia vorgesehen und Bedürftige vor Ort. https://www.facebook.com/Wuestenkind/

 

 

Fidya1Der arabische Begriff „Fidya“ bedeutet sprachlich „ein zu entrichtetes Entgelt, um jemanden in einer schwierigen Situation zu befreien“. Demnach zahlt man für das Nichtfasten im Ramadan – nach übereinstimmender Ansicht der islamischen Gelehrten – die Fidya aufgrund von Altersschwäche oder einer Krankheit, bei der keine Aussicht auf Heilung mehr besteht. Diese Art der Fidya ist nach der Mehrheit der Gelehrten wadschib (Pflicht). Sie beträgt 10 € pro Tag.  http://weilmuslimehelfen.org/fidjah

Das Zakat-ul-Fitr beträgt dieses Jahr 8,- € und ist beim Vorstand einzureichen. Der Betrag ist zur Speisung von Waisenkinder aus dem Projekt "Wüstenkind e.V." für Somalia vorgesehen und Bedürftige vor Ort.

Diese Gebetszeiten richten sich nach der Berechnungsmethode der Gelehrten, was für Europa Gültigkeit hat.

Der Imam Yassine ist für Fragen zu diesen Ramadangebetszeiten Euer Ansprechpartner.

 

Das Fasten - Ramadan

 

Einleitung zum Thema Ramadan.

Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender. Da sich die islamisch Zeitrechnung ausschließlich nach dem Zyklus des Mondes richtet, verschiebt sich dadurch der Ramadan im Verhältnis zum Sonnenkalander um ca. 10 Tage nach vorne. Durch den Zyklus des Mondes ist der Ramadan immer zu verschiedenen Jahreszeiten. Dadurch wird auch eine Benachteilung die aufgrund eines Wohnortes besteht ausgeschlossen.

Der Ramadan ist der Fastenmonat aller Muslime. Der Islam kennt ein gebotenes Fasten im Ramadan und freiwilliges Fasten als verdienstliches Werk, sowie das Fasten als Bußwerk. Fasten bedeutet im Islam völlige Enthaltung von Speisen und Trank, sowie Geschlechtsverkehr während der Zeit von Sonnenaufgang bis Sonneuntergang, im Koran wie folgt beschrieben:

"Und esset und trinkt, bis der weiße Faden von dem schwarzen Faden der Morgendämmerung für euch erkennbar wird. Danach vollendet das Fasten bis zur Nacht. "

( Sure 2, 187).

Zur Gültigkeit des Fasten gehört, dass der Gläubige vorher seine Absicht zu fasten formuliert (Nija ).

Zum Fasten im Ramadan verpflichtet ist prinzipiell jeder erwachsener Muslim. Der Frau ist jedoch während ihrer Menstruation das Fasten zu unterlassen; sie muss die entsprechenden Tagen nachholen. Für alte und kranke Menschen sieht der Islam eine Erleichterung vor; als Ersatz soll ein angemessenes Almosen gegeben werden. Auch schwangere und stillende Frauen, Reisende dürfen das Fasten brechen, müssen die ausgelassenen Fastentage aber nachholen.

„Es sind nur abgezählte Tage. Und wer von euch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten). Und denen, die es mit großer Mühe ertragen können, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt. Und wenn jemand freiwillig Gutes tut, so ist es besser für ihn. Und dass ihr fastet, ist besser für euch, wenn ihr es (nur) wüsstet!“ ( Sure 2,184)

Der Ramadan ist wie ein Gast auf den man sich vorbereiten sollte. Es wird empfohlen sich mindestens einen Monat vor Ramadan mental vorzubereiten, dieser Monat wird auch 'Schaaban genannt.

Das arabische Wort Ramadan kommt von dem Verb `ramdan´. Was soviel wie verbrennen heißt.

Also kann man das Fasten als verbrennen von Sünden bezeichnen. Fasten bedeutet jedoch nicht nur körperlich (kein essen und trinken), sondern auch seelisch d.h. mit den Augen (keine bösen Blicke), mit der Nase (nichts verbotenes riechen), mit dem Mund (seine Zunge zügeln), mit den Händen (nichts verbotenes anfassen), mit den Füssen (nichts verbotenes betreten) und mit Kopf (keine Hintergedanken).

Quelle: Islamische Gemeinde Saarland e.V. In Saarbrücken